Psychische Symptome der Multiplen Sklerose
1. Verlustgefühl
Wenn der Patient an Multipler Sklerose leidet, steht er vor Herausforderungen, die sich auf sein tägliches Leben auswirken. Dies kann dazu führen, dass er den Schmerz verspürt, die Fähigkeit zu verlieren, Aktivitäten auszuführen, die ihm zuvor Spaß gemacht haben.
Die Trauer, die auf den Verlust dieser Fähigkeiten folgt, unterscheidet sich in mehreren Merkmalen von einer Depression. Eines der wichtigsten dieser Merkmale ist, dass diese Art von Traurigkeit vorübergehend ist; Mit der Zeit verblasst es allmählich.
Darüber hinaus kann der Betroffene Trost und Freude an anderen Aktivitäten finden, die noch im Rahmen seiner Möglichkeiten liegen und ihm eine Auszeit von den Herausforderungen der Krankheit verschaffen.
2. Stimmungsschwankungen
Menschen mit Multipler Sklerose können mit psychischen Schwierigkeiten konfrontiert sein, da die Krankheitssymptome unterschiedlich und unvorhersehbar sind und ein Gefühl von Stress und Unsicherheit hervorrufen. Diese Situation kann zu Stimmungsschwankungen führen, die manchmal durch Angst und schnelle Wut gekennzeichnet sind.
3. Psychischer Druck
Viele Menschen leiden aufgrund verschiedener Herausforderungen im Leben unter psychischem Stress, und dieser Stress kann sich bei Menschen mit Multipler Sklerose verstärken. Diese Krankheit beeinträchtigt die Fähigkeit des Einzelnen, seine täglichen Aufgaben effizient zu erledigen, was sein Gefühl der Belastung und psychischen Erschöpfung verstärkt.
4. Angst
Einige Patienten mit Multipler Sklerose verspüren nach der Diagnose der Erkrankung Angst, da es für sie schwierig ist, das Fortschreiten der Erkrankung vorherzusagen, was auch zu Frustration führen kann.
5. Depressionen
Es ist bekannt, dass Patienten mit Multipler Sklerose mehr als dreimal häufiger an Depressionen leiden als andere. Wissenschaftler haben seit dem Ende des 19. Jahrhunderts auf einen Zusammenhang zwischen dieser Krankheit und Depression hingewiesen. Eine vertiefte und systematische Erforschung dieses Zusammenhangs hat jedoch erst in den letzten Jahrzehnten begonnen.
6. Pseudobulbärer Affekt
Das Phänomen, bei dem Menschen emotionale Reaktionen zeigen, die nicht mit ihren wahren Gefühlen übereinstimmen, wird als falscher Zwiebeleffekt bezeichnet.
Wir treffen vielleicht jemanden, der weint, ohne wirklich traurig zu sein, oder der über etwas, das nicht humorvoll ist, in Gelächter ausbricht.
Dieser Zustand ist auf eine Störung der Kommunikation zwischen den vorderen und hinteren Bereichen des Gehirns zurückzuführen und ist manchmal das Ergebnis der Auswirkungen von Multipler Sklerose.
Was sind die nichtpsychologischen Symptome von Multipler Sklerose?
Hier untersuchen wir eine Gruppe körperlicher Symptome der Multiplen Sklerose, die sich in ihrer Auswirkung und Prävalenz bei den Patienten unterscheiden. Wir werden detailliert auf diese Symptome eingehen, um besser zu verstehen, wie sich diese Krankheit auf den Körper auswirkt.
1. Sich müde fühlen
Die meisten Betroffenen fühlen sich müde, da etwa 80 % der Menschen von dieser Erkrankung betroffen sind. Diese Müdigkeit kann dazu führen, dass es schwierig wird, die täglichen Aufgaben zu erledigen und an normalen Aktivitäten teilzunehmen.
2. Schwierigkeiten beim Gehen
Möglicherweise verspüren Sie ein Taubheitsgefühl in den Beinen oder Füßen, das mit Schwierigkeiten bei der Aufrechterhaltung des Gleichgewichts einhergehen kann. Es kann auch zu Muskelkrämpfen oder allgemeiner Muskelschwäche kommen, und es können auch Sehstörungen auftreten.
3. Sehprobleme
Multiple Sklerose kann das Sehvermögen beeinträchtigen, da eine Person Probleme auf einem oder beiden Augen entwickeln kann. Diese Probleme können kontinuierlich auftreten oder zeitweise auftreten, und in einigen Fällen kann eine vollständige Wiederherstellung erfolgen. Zu den visuellen Symptomen, die bei Menschen mit Multipler Sklerose auftreten können, gehören:
- Optikusneuritis, bei der eine Entzündung auftritt, die den Nerv betrifft, der visuelle Informationen vom Auge zum Gehirn überträgt.
- Doppeltsehen, das dazu führt, dass der Patient Objekte wiederholt sieht.
- Nystagmus, eine unwillkürliche, sich wiederholende Augenbewegung.
- Der Sehverlust, der teilweise oder vollständig sein kann, erfordert eine ärztliche Untersuchung, um die geeignete Behandlung zu bestimmen und den Zustand des Patienten zu überwachen.
4. Symptome im Zusammenhang mit der Sprache
Einige Anzeichen treten bei einer Person auf, einschließlich undeutlicher Sprache.
Außerdem leidet er unter auffälligen Pausen beim Sprechen, sei es zwischen Wörtern oder Sätzen.
Was ist Multiple Sklerose?
Multiple Sklerose gehört zu den Erkrankungen, die zur Kategorie der Autoimmunerkrankungen gehören, bei denen das Immunsystem die Myelinscheide angreift, die für den Schutz der Nerven zuständig ist.
Dieser Angriff schädigt das zentrale Nervensystem, einschließlich Gehirn, Rückenmark und Sehnerven, und beeinträchtigt viele lebenswichtige Funktionen wie Sehkraft, Gleichgewicht und Muskelkontrolle.
Die ersten Symptome der Multiplen Sklerose treten häufig in der Jugend, im Alter zwischen 17 und 42 Jahren, auf, können aber auch in anderen Altersstufen, einschließlich der Kindheit und im Alter, auftreten. Studien zeigen, dass Frauen häufiger an dieser Krankheit erkranken als Männer.
Welche Arten von Multipler Sklerose gibt es?
Die Multiple Sklerose wird in mehrere Typen eingeteilt, wobei der schubförmig-remittierende Typ als eine der häufigsten Formen bei den Betroffenen hervorsticht, da der Krankheitsverlauf durch Phasen von Rückfällen gekennzeichnet ist, auf die eine vorübergehende Remission der Symptome folgt.
Auf der anderen Seite kommt es zur sekundär fortschreitenden Multiplen Sklerose, bei der der Betroffene eine kontinuierliche Verschlechterung seines Gesundheitszustandes mit der Möglichkeit von Rückfällen erlebt.
Während die primär fortschreitende Multiple Sklerose durch eine allmähliche und kontinuierliche Verschlechterung ohne deutlichen Symptomabbruch oder Rückfälle gekennzeichnet ist.
Die gutartige Multiple Sklerose gilt als die mildeste dieser Formen, da sich die Patienten von eventuell auftretenden Rückfällen vollständig erholen und die Auswirkungen der Krankheit über Zeiträume von bis zu 10 bis 15 Jahren nur selten auftreten können.
Wie wird Multiple Sklerose behandelt?
Es gibt noch keine vollständige Behandlung, die Multiple Sklerose vollständig beseitigt. Es können jedoch einige therapeutische Methoden angewendet werden, um die Symptome dieser Krankheit zu kontrollieren und die Ruhezeiten zwischen den Anfällen zu verlängern. Zu den verwendeten Methoden gehören:
- Verwenden Sie Kortikosteroide wie Methylprednisolon und Prednison, um Schwellungen und Entzündungen der Nerven zu reduzieren.
- Arzneimittel, die das Fortschreiten der Krankheit verlangsamen und das Risiko von Rückfällen verringern, wie Natalizumab und Interferon.
- Medikamente zur Linderung von Muskelkrämpfen.
- Medikamente, die bei der Bekämpfung von Depressionen helfen.
- Befolgen Sie eine umfassende und moderate Diät, die die Gesundheit des Patienten unterstützt.
- Gönnen Sie sich ausreichend Ruhe, um die beste Körperleistung sicherzustellen.
- Sich einer Physiotherapie unterziehen, um die Mobilität aufrechtzuerhalten.
- Treiben Sie regelmäßig Sport, um Ihre körperliche Fitness und Gesundheit zu verbessern.
Auf diese Weise können Menschen mit MS ihre Krankheit besser bewältigen und ihre Lebensqualität verbessern.